Humanitäre Katastrophe im Nahen Osten
Die Eskalation des Krieges im Nahen Osten führte zu einer humanitären Krise im Gazastreifen und im Libanon. Die Glückskette ruft dringend zu Spenden auf, um die humanitäre Hilfe angesichts der Regionalisierung des Konflikts und des Ausmasses der humanitären Krise ausbauen zu können.
Spenden
Erhaltene Spenden: CHF 8'447'569Die Eskalation des Krieges im Nahen Osten hat zu einer beispiellosen humanitären Krise im Gazastreifen geführt. Die Zivilbevölkerung in Gaza leidet unter extremem Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Strom, es droht eine Hungersnot. Im Libanon fordert die Gewalt Tausende Tote und Verletzte, viele mussten fliehen. Unsere Schweizer Partnerorganisationen, darunter Caritas, Medair, Terre des hommes und Save the Children, leisten vor Ort Hilfe.
Solidarität für die humanitäre Krise im Nahen Osten

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Menschen aus ihrem Zuhause vertrieben, Gaza und dem Libanon.
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wichtige humanitäre Projekte unterstützt.
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Franken in Projekte eingesetzt.
"Während die Situation in Gaza katastrophal ist, deuten die aktuellen Ereignisse auf eine Regionalisierung des Krieges im Nahen Osten hin. Wir befürchten, dass die humanitären Bedürfnisse noch grösser werden und appellieren dringend an die Schweizer Solidarität, um die leidende Zivilbevölkerung in dieser Region weiterhin unterstützen zu können."

Miren Bengoa
Direktorin GlücksketteSituationsbericht

Ihre Spenden ermöglichen es uns:
- die Verteilung von Lebensmittelpaketen und lebensnotwendigen Gütern an vertriebene Familien.
- Bereitstellung von Unterkünften für die vertriebenen Familien.
- Gesundheitsversorgung durch die Einrichtung von mobilen Kliniken.
- die Verteilung von Winterkleidung
- Einmalige finanzielle Unterstützung für mehrere tausend Familien zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse.
- Psychosoziale Unterstützung für Frauen und Kinder, die durch die Gewalt traumatisiert wurden.
Humanitäre Katastrophe im Nahen Osten
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Unser 2024 : Über 63 Millionen Franken für Hilfe eingesetzt
05.02.2025Die humanitären Krisen im Sudan und im Nahen Osten, die Unwetter in der Schweiz sowie der Krieg in der Ukraine standen im vergangenen Jahr im Fokus unserer Arbeit. Insgesamt erhielten wir auf unsere Spendenaufrufe über 34,4 Millionen Franken an Spenden.

Gaza: Humanitäre Krise verschärft durch Zugangsbeschränkungen für humanitäre Hilfe
26.12.2024Die Bevölkerung von Gaza ist mit einer beispiellosen humanitären Krise konfrontiert. Während das humanitäre Völkerrecht tagtäglich missachtet wird, steigen die Grundbedürfnisse der Menschen nach Monaten der Gewalt und Blockade ins Unermessliche und lassen Hunderttausende in grösster Not zurück. Besonders alarmierend ist die Situation im Norden des Gazastreifens, wo die Menschen vom Rest des Landes abgeschnitten sind.

Humanitäre Notlage im Nahen Osten: Unser Nothilfefonds ist aktiv
11.10.2023Die letzten Tage waren geprägt von zahlreichen humanitären Krisen. Tausende von Menschen sind davon betroffen. Besonders besorgniserregend ist die Eskalation des Nahostkonflikts, der bereits mehrere tausend Todesopfer gefordert hat.
Engagierte Partner
Engagierte und leidenschaftliche Akteure, die unermüdlich vor Ort arbeiten. Ihr Fachwissen und ihr Engagement sind entscheidend für die Erfüllung unserer Mission und die Bereitstellung lebenswichtiger Unterstützung für die Betroffenen.

HEKS
Das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz leistet nach Naturkatastrophen und bewaffneten Konflikten humanitäre Hilfe und bekämpft die Ursachen von Armut und Ungerechtigkeit. Mit entwicklungspolitischer Arbeit wirkt HEKS zudem auf einen systemischen Wandel hin.
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Frieda
Frieda – die feministische Friedensorganisation setzt sich für Frieden und Gerechtigkeit ein, mit Fokus auf Gleichstellung von Frauen. Mit Projekten im In- und Ausland trägt Frieda zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt und zur Förderung von gesellschaftlicher, und wirtschaftlicher und politischer Teilhabe bei.
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Medair
Medair hilft weltweit Menschen in Not in entlegenen und vernachlässigten Regionen, Krisen zu überleben, sich in Würde zu erholen und Fertigkeiten zu entwickeln, die sie für den Aufbau einer besseren Zukunft brauchen.
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Médecins du Monde Suisse / Ärzte der Welt Schweiz
Médecins du Monde Suisse / Ärzte der Welt Schweiz realisiert Projekte der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit insbesondere für Mütter, Kinder und hilfsbedürftige Menschen. Ziel ist es, diesen Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen.
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Schweizerische Rote Kreuz
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) ist die älteste und grösste humanitäre Organisation der Schweiz. In den Bereichen Gesundheit, Integration und Rettung engagiert es sich für Menschen in Not. Das SRK ist in der ganzen Schweiz vertreten und in rund 30 Ländern aktiv.
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Terre des hommes
Die Stiftung Terre des hommes ist in mehr als 35 Ländern mit Projekten in den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz und Nothilfe vertreten. Jedes Jahr wird das Leben von drei Millionen Kindern und deren Angehörigen verbessert
WebseiteSo helfen Ihre Spenden konkret

In Zusammenarbeit mit Terre des hommes unterstützen wir Flüchtlingsfamilien mit Grundbedarfspaketen und ermöglichen ihnen durch Bargeldhilfen, sich das Nötigste zu beschaffen. Darüber hinaus führt Terre des Hommes Aktivitäten zum Kinderschutz und zur psychosozialen Unterstützung von Kindern durch.

HEKS hilft Flüchtlingsfamilien, ihre Grundbedürfnisse zu decken, insbesondere wenn sie ausserhalb der üblichen Flüchtlingslager leben. Spezielle Materialien wie Planen, Schnüre oder Klebeband helfen, ihre Unterkünfte zu verbessern. Für 3.000 Frauen und Kinder werden Aktivitäten zur psychischen Gesundheit und psychosozialen Unterstützung durchgeführt.

Gemeinsam mit Frieda konzentrieren wir uns auf Kinder und Familien und unterstützen über 28'000 Kinder mit verschiedenen Freizeitangeboten, wo sie sich vom Erlebten erholen können. Zudem verteilen wir Schulmaterial und bieten eine Form von Bildung inmitten der schwierigen Situation. Zudem erhalten fast 5000 Frauen und Kinder sowie für die Helfer:innen im Einsatz psychosoziale Unterstützung.

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Médecins de Monde stellen wir im Gesundheitsbereich eine mobile Klinik zur Verfügung, die 5000 Menschen bei Themen zu Gesundheit, Schwangerschaft oder anderen Themen unterstützt. Zudem verteilen wir an mehr als 1000 Mädchen und Frauen Hygiene-Sets für die Menstruation.
So arbeiten wir in der humanitären Krise im Gazastreifen

Menschlichkeit:
Wir verpflichten uns, Leid zu verhindern und zu bekämpfen, wo immer es auftritt, mit besonderem Augenmerk auf die Schwächsten.

Neutralität:
Als humanitäre Organisationen bleiben wir operativ neutral, ergreifen keine Partei in Feindseligkeiten und mischen uns nicht in politische, religiöse oder ideologische Kontroversen ein, die die Hilfe behindern könnten.

Unparteilichkeit:
Unsere Hilfe erfolgt ohne Diskriminierung aufgrund von Nationalität, Rasse, Geschlecht, religiöser Überzeugung, Klasse oder politischer Meinung. Dabei hat die grösste Not Vorrang.

Unabhängigkeit:
Wir arbeiten unabhängig von politischen, wirtschaftlichen, militärischen oder anderen Zielen, um die Wirksamkeit unserer humanitären Hilfe zu gewährleisten.
Fragen & Antworten zu unserer Sammlung für die humanitäre Katastrophe im Nahen Osten
Die Glückskette kontrolliert den Einsatz der Spenden regelmässig und sehr genau. Unsere humanitäre Hilfe wird von unseren überprüften Schweizer Partnerorganisationen umgesetzt. Die Hilfe der Glückskette und ihrer Partnerorganisationen folgt den humanitären Prinzipien Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit. Dies stellt sicher, dass weder die Gelder, welche wir zur Verfügung stellen, noch die Hilfsgüter, die damit eingekauft werden, an am Konflikt beteiligten Organisationen oder Stellen weitergegeben werden.
Die Hilfe der Glückskette über ihre Schweizer Partnerorganisationen läuft nach wie vor weiter, passt sich der aktuellen Entwicklung an und reagiert rasch auf Möglichkeiten zur Hilfe. Aktuell liegt der Fokus darauf, Menschen im Süden Gazas bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln und Medikamenten zu unterstützen und ihnen Kleidung für den Winter zu verteilen. Zudem sind viele aufgrund der traumatischen Erlebnisse auf psychosoziale Unterstützung angewiesen – vor allem Frauen und Kinder.
Unsere Solidarität und Gedanken sind bei den vielen Menschen, die Schreckliches erlebt haben. Wir können unsere langjährige Erfahrung und Kompetenz der humanitären Hilfe jedoch in erster Linie dort einsetzen, wo die Bedürfnisse am dringendsten sind und wo wir Schweizer Partnerorganisationen haben, die vor Ort helfen können. Israel ist ein funktionierender und starker Staat mit einem guten Gesundheitssystem, der in der Lage ist, die Bedürfnisse selbst zu decken. Bisher hat Israel die internationale Gemeinschaft nicht um humanitäre Hilfe gebeten. Wir verfolgen die Situation sehr genau, um unsere Hilfe je nach Situation anzupassen.
Die Hilfe ist für die Zivilbevölkerung in Gaza und neue auch in Libanon. Während den letzten Tagen haben im Libanon hunderte von Menschen, darunter viele Kinder, ihr Leben verloren und unzählige mussten fliehen. Die Vertriebenen brauchen dringend ein Dach über dem Kopf und alles weitere überlebenswichtige wie Nahrungsmittel, Matratzen, Decken und Medikamente.
Mehrere Partnerorganisationen der Glückskette sind derzeit im Gazastreifen und im Libanon tätig. Dazu gehören Terre des hommes, MSF, Caritas, Save the Children, HEKS, cfd, SOS-Kinderdörfer und Médecins du Monde. Die Glückskette kontrolliert den Einsatz der Spenden regelmässig und sehr genau. Die Hilfe der Glückskette und ihrer Partnerorganisationen folgt den humanitären Prinzipien Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit. Dies stellt sicher, dass weder die Gelder, welche wir zur Verfügung stellen, noch die Hilfsgüter, die damit eingekauft werden, an am Konflikt beteiligten Organisationen oder Stellen weitergegeben werden.
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Die Schweizerische Stiftung Glückskette verkörpert seit über 75 Jahren den Solidaritätsreflex der Schweizer Bevölkerung. In Partnerschaft mit der SRG und privaten Medien mobilisiert die Glückskette die Bevölkerung und sammelt Spenden bei grossen Naturkatastrophen, Konflikten sowie für die Kinderhilfe und für verletzliche Menschen in der Schweiz. Im Ausland unterstützt sie humanitäre Projekte von 28 Partnerorganisationen und in der Schweiz arbeitet sie bei Lücken im Schweizer Sozialsystem mit verschiedenen lokalen Organisationen zusammen, Die Glückskette ist unabhängig, verantwortungsbewusst und transparent und gewährleistet die Kontrolle der Projekte sowie die korrekte Verwendung der Spendengelder. Seit 1946 hat die Glückskette über zwei Milliarden Franken gesammelt.