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Hilfe in der Schweiz

In der Schweiz unterstützen wir Angebote, die Kinder und Jugendlichen sowie jungen Erwachsene in prekären Lebenslagen Schutz bieten, sie in ihrer altersgerechten Entwicklung fördern und sie auf ihrem Weg ins Erwachsensein begleiten, so dass sie als Erwachsene ihr Leben gesund und selbstverantwortlich führen können.   

 

KampagnenstartSep 1946
Art der Krise -
StandortSchweiz

Um ihre Mittel gezielter einsetzen zu können und die Organisationen nachhaltiger zu unterstützen, fokussiert sich die Glückskette ab 2025 auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene. Die drei bisher bestehenden Fonds werden in ihrer jetzigen Form nicht mehr weitergeführt, die Projekte jedoch weiterhin begleitet und in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen. 

Wir arbeiten wirkungs- und bedürfnisorientiert. Der Einsatz der Fördergelder erfolgt in engem Austausch mit den Partnerorganisationen. Wir streben mit den Partnerorganisationen einen längerfristigen Entwicklungsprozess und Dialog auf Augenhöhe an.

Dabei bevorzugen wir die längerfristige Implementierung von bereits bestehenden Angeboten und die Verbreitung von Good Practice.

Kooperationen werden besonders gefördert, Konkurrenzangebote hingegen nicht unterstützt.   

Wir möchten im Sozialbereich dort aktiv sein, wo noch grosser Bedarf besteht, und sehen es als unsere Aufgabe, gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen auf die Lücken aufmerksam zu machen und einen Beitrag zu leisten, diese zu schliessen.  

Die Glückskette definiert alle 2 Jahre ein Schwerpunktthema. Dieses wird mit einer externen, interregionalen Expert:innengruppe definiert, welche besonders dringliche Lücken im Sozialbereich in Bezug auf Kinder und Jugendliche identifizieren.

Ein Schwerpunktthema besteht insgesamt für 4 Jahre. Der Hauptteil der Gelder und personellen Ressourcen fliesst in die mehrjährige Unterstützung von Partnerorganisationen. Neben den Partnerorganisationen können auch andere Organisationen Unterstützungsbeiträge für eine kürzere Zeitspanne beantragen, sofern das Projekt zum aktuellen Schwerpunktthema passt.  

Schwerpunktthema 2025 – 2029: Kinderschutz

Kinder im Vorschulalter sind von Misshandlung am stärksten betroffen, da sie sich hauptsächlich zuhause aufhalten und noch nicht so stark in externe Strukturen wie Schulen eingebunden sind. Misshandelte Kinder können offensichtliche Zeichen wie Verbrennungen oder Brüche haben, bei vielen sind die Symptome jedoch nicht auf den ersten Blick als Folge von Kindsmisshandlung erkennbar. Sie haben Entwicklungsverzögerungen, Ess- oder Schlafstörungen, zeigen aggressives Verhalten bis hin zu Selbstgefährdung oder Suchtverhalten.

Allen Kindern ist gemein, dass ihre gesunde Entwicklung durch die erlebte Misshandlung mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird. Die Auswirkungen reichen oft bis ins Erwachsenenalter und können die Gesundheit, das Arbeit- und Gefühlsleben langfristig negativ beeinflussen.   

Eltern in prekären Lebenslagen haben es besonders schwer, ihre Erziehungsaufgaben wahrzunehmen und angemessen auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Eine anspruchsvolle sozioökonomische Situation, chronische Krankheit oder eine Suchtproblematik können Ursachen dafür sein, dass Eltern in akute Überforderungssituationen geraten. Frühe Unterstützung durch Personen ausserhalb der Kernfamilie ist entscheidend, um das Wohl des Kindes zu bewahren. 

 

Das Schwerpunktthema für die Jahre 2027-2031 wird im Jahr 2026 festgelegt.    

 

Frühere Schwerpunktthemen: 

2017 – 2024: sozio-professionelle Integration von jungen Menschen 

2020 – 2024: Unterstützung von obdachlosen und ausgegrenzten Menschen