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In den ersten Stunden und Tagen nach der Katastrophe stand die Glückskette mit den lokalen Behörden von La Chaux-de-Fonds in Kontakt, um die Bedürfnisse vor Ort zu evaluieren. Bei Naturkatastrophen in der Schweiz ergänzt die Hilfe der Glückskettedie öffentlichen Institutionen und Versicherungen. Sie greift nur dann ein, wenn die Auswirkungen eines Ereignisses ein Eingreifen rechtfertigen und Lücken im System bestehen. Zudem muss sichergestellt sein, dass die Glückskette die gesammelten Spenden auch verantwortungsvoll und effizient einsetzen kann.Im vorliegenden Fall zeichnet sich trotz des Ausmasses der Schäden nach ersten Analysen ab, dass der Grossteil der Kosten durch Versicherungen und anderenInstanzen (z.B. öffentliche Fonds oder den Fonds Suisse– eine Stiftung für Hilfe bei Elementarschäden) gedeckt werden.
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Die Glückskette verfolgt die Situation weiterhin genau und steht in Kontakt mit den lokalen Behörden, um zu prüfen, wie die Betroffenen am besten unterstützt werden können. Allgemeine Informationen und wichtige Links zu den Unwettern in Neuenburg finden sich auf der Website von La Chaux-de-Fonds. Seit ihrer Gründung im Jahr 1946 unterstützt die Glückskette gefährdete Menschen in der Schweiz. Sie setzt sich besonders für Menschen ein, die in schwierigen Verhältnissen leben, für den Schutz von Kindern, fördert die sozio-professionelle Integration von Jugendlichen und trägt zur Reintegration von Obdachlosen und ausgegrenzten Menschen bei.