06.08.2020

Nothilfe Libanon – Wir appellieren an Ihre Solidarität

Der durch die Explosion in Beirut verursachte Schaden ist so gross, dass bisher nur vorläufig Bilanz gezogen werden kann: mehr als 130 Menschen haben ihr Leben verloren und 5’000 wurden verletzt. Zudem haben rund 300’000 Menschen ihr Zuhause verloren.

Der Hafen wurde dem Erdboden gleichgemacht und die dahinter liegende Stadt verwüstet, Fenster und Mauern zerstört, Autos weggefegt. Es ist, als ob Beirut in einer Sekunde in die Dramen des Bürgerkriegs der 70er und 80er Jahre zurückgefallen wäre.

Der Libanon ist bereits durch die Wirtschaftskrise erschöpft und diese Katastrophe ist zu viel für dieses Land. Kommt dazu, dass die Coronavirus-Krise die Krankenhäuser in einer Zeit unter Druck gesetzt hat, in der die öffentlichen Finanzen austrockneten.

 

Unsere Partnerhilfswerke vor Ort

Fünf unserer wichtigsten Partnerhilfswerke engagieren sich seit Jahrzehnten im Libanon für palästinensische und syrische Flüchtlinge. Sie wurden unmittelbar nach der Katastrophe aktiv, um den von der Explosion betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner Beiruts zu Hilfe zu kommen:

Caritas, das Schweizerische Rote Kreuz, HEKS, MSF/Ärzte ohne Grenzen, Medair und Terre des hommes – Kinderhilfe.

Dank ihrer ausgezeichneten Kenntnisse des Landes und ihrer Zusammenarbeit mit lokalen humanitären Organisationen sind sie in der Lage, in kürzester Zeit Hilfe zu leisten.

 

So hilft Ihre Spende

Der Bedarf ist immens und dringend. Es geht nicht nur um die Suche nach Überlebenden in den Trümmern und die medizinische Versorgung der Verwundeten, wo das libanesische Rote Kreuz – unterstützt vom Schweizerischen Roten Kreuz – mit seinen Freiwilligen eine Schlüsselrolle spielt.

Es geht vor allem auch um 300’000 Menschen, die durch die Explosion ihr Zuhause verloren haben, von denen einige bei Familienangehörigen untergebracht sind und viele andere in öffentlichen Gebäuden (Schulen, Kirchen, Moscheen) leben, wo alles eingerichtet werden muss. Sie müssen dringend mit Wasser, Lebensmitteln und Güter des Grundbedarfes wie Decken, Hygieneartikel, Kochutensilien usw. versorgt werden.

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Wenn Sie Fragen haben oder mehr über unsere Stiftung erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.