Zunehmende Verschlimmerung der Situation über die letzten Jahre
Vier aufeinanderfolgend schlechte Regenzeiten führten zu einer aussergewöhnlichen Dürre, die zu einer der schlimmsten vom Klimawandel bedingten Krisen in der jüngeren Geschichte des Horns von Afrika werden könnte. Zwei Regionen in Somalia sind unmittelbar von einer Hungersnot bedroht und auch die aktuelle Regenzeit scheint die Situation nicht zu verbessern. Hinzu kommt, dass fast 9 Millionen Nutztiere verendeten, welche die Familien der Nomaden für ihren Lebensunterhalt benötigen, und die Ernten ausblieben. Unter diesen Umständen sehen sich Menschen gezwungen, ihre Heimat auf der verzweifelten Suche nach Nahrung, Wasser und Schutz zu verlassen. In den betroffenen Regionen steigen die Lebensmittelpreise aufgrund einer Kombination aus mehreren Faktoren weiter an: unterdurchschnittliche Ernten sowie hohe Roh- und Treibstoffpreise auf den internationalen Märkten als direkte Folge des Krieges in der Ukraine.
Hilfe über Schweizer Partnerorganisationen bereits angelaufen
Wir haben bereits im April ein Spendenkonto für die Dürre in Ostafrika eröffnet und konnten mit Spenden und einer Sofortfinanzierung aus dem Glückskette-Nothilfe-Fonds bereits über 1,8 Millionen Schweizer Franken für die Unterstützung der Betroffenen einsetzen. Die vor Ort aktiven Schweizer Partnerorganisationen der Glückskette – unter anderen Caritas Schweiz, HEKS, Helvetas, Medair, Save the Children Schweiz und die Stiftung Terre des hommes – leisten bereits dringend benötigte Nothilfe in Form von Bargeldunterstützung, dem Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsleistungen und Nahrungsmittelverteilungen. Ausserdem führen sie Projekte zur Behandlung und Prävention von Mangelernährung bei Kindern und schwangeren oder stillenden Frauen durch.
Spenden
Spenden für die betroffenen Menschen in Ostafrika könnenOnlineoder in jeder Poststelle direkt am Schalter mit dem Vermerk «Hunger in Ostafrika», getätigt werden.
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