Drei Monate nachder Eskalation im NahenOstenistdie Situationfür die Zivilbevölkerungkatastrophal.Über24’000 Menschenhaben ihr Lebenverlorenundmehr als60’000wurdenverletzt.Über 60 Prozent der Unterkünftein Gazawurden zerstört oder beschädigtund85 Prozent der Bevölkerung wurde auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort mehrfach vertrieben.Das Leid der Zivilbevölkerung ist enormund wir rufen zur Solidarität mit der betroffenen Zivilbevölkerung auf.
Wasserknappheit und drohende Hungersnot
Der Zugang für die humanitäre Hilfe ist weiterhin stark eingeschränkt und Hilfsorganisationen stehen vor extrem schwierigen Bedingungen. Medizinische Einrichtungen wurden beschädigt, sind stark überlastet und leiden unter Versorgungsengpässen. Zehntausende Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, was das Risiko für übertragbare Krankheiten erheblich erhöht. Aufgrund der bewaffneten Gewalt und des eingeschränkten Zugangs zur humanitären Hilfe droht eine Hungersnot.
Wie hilft die Glückskette?
Seit Ausbruch der humanitären Krise im Oktober unterstützen wir bereits vier Projekte unserer Schweizer Partnerorganisationen. So sind beispielsweisedie StiftungTerre deshommes, HEKSund Frieda seit Jahren vor Ort tätig. Dank unserer Unterstützung können sie betroffene Familien mit dringend benötigten Gütern, wie Nahrungsmittelpakete, Hygienesets und Bargeldhilfe versorgen. Zudem bieten sie Familien – insbesondere den Frauen und Kindern – psychosoziale Unterstützung an. Sie arbeiten mit unermüdlichem Engagement, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern. Weitere Projekte werden laufend geprüft und finanziert.
Jetzt spendenUnsere und die Arbeit unserer Schweizer Partnerorganisationen basiert auf vier grundlegenden humanitären Prinzipien, die entscheidend dafür sind, dass unsere Reaktion auf Konflikte, Naturkatastrophen und Krisen glaubwürdig und legitim bleibt:
- Menschlichkeit:Wir verpflichten uns, Leid zu verhindern und zu bekämpfen, wo immer es auftritt, mit besonderem Augenmerk auf die Schwächsten.Neutralität:Als humanitäre Organisationen bleiben wir operativ neutral, ergreifen keine Partei in Feindseligkeiten und mischen uns nicht in politische, religiöse oder ideologische Kontroversen ein, die die Hilfe behindern könnten.Unparteilichkeit:Unsere Hilfe erfolgt ohne Diskriminierung aufgrund von Nationalität, Rasse, Geschlecht, religiöser Überzeugung, Klasse oder politischer Meinung. Dabei hat die grösste Not Vorrang.Unabhängigkeit:Wir arbeiten unabhängig von politischen, wirtschaftlichen, militärischen oder anderen Zielen, um die Wirksamkeit unserer humanitären Hilfe zu gewährleisten.