Erdbeben am 26.12.2004
Es passierte genau heute vor 20 Jahren: Um 7:58 Uhr bebte vor der Küste Sumatras die Erde. Eines der stärksten je gemessenen Erdbeben liess den Meeresboden erzittern. Innerhalb von Minuten formten sich Tsunami-Wellen von bis zu 30 Metern Höhe, die auf die Küsten von 14 Ländern zurasten. In Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand wurden ganze Städte zerstört, Millionen Menschen obdachlos und mehr als 230’000 starben. Es war eine der verheerendsten Naturkatastrophen der Geschichte, die einen traurigen Meilenstein in der Geschichte der Glückskette bedeutet.
Beispiellose Solidarität
Noch am gleichen Tag starteten wir eine Spendensammlung für die Betroffenen der Katastrophe. Zwei Minuten nachdem der Spendenaufruf das erste Mal in den Mittagsnachrichten war, erhielten wir die ersten Spenden – und die Solidarität mit den Opfern blieb riesig. Unglaubliche 227 Millionen Franken sammelten wir für die Hilfe, die wir mit unseren Schweizer Partnerorganisationen leisteten – bis heute die grösste Sammlung in der Geschichte der Glückskette.
Einsatz der Spenden
Fast ein Viertel davon wurde für die Nothilfe eingesetzt und half den Menschen, das Nötigste zu erhalten und wieder auf die Beine zu kommen. Zwei Drittel der Spenden wurden für den Wiederaufbau und die Verbesserung der Lebensbedingungen eingesetzt.
So sah unsere Hilfe aus:
Über 5 Millionen Menschen erhielten Nothilfe, langfristige Unterstützung und Perspektiven.23’000 Häuser wurden gebaut oder repariert, um Stabilität und neue Sicherheit zu schaffen.3 grosse Schulen und ein Spital wurden wiederaufgebaut und gaben Hoffnung auf Bildung und Gesundheit.Wirtschaftshilfe stärkte Kleinunternehmer: z. B. Kaffeeröstereien oder Ziegeleien, die durch neue Maschinen wieder auf die Beine kamen.
- Über 5 Millionen Menschen erhielten Nothilfe, langfristige Unterstützung und Perspektiven.
- 23’000 Häuser wurden gebaut oder repariert, um Stabilität und neue Sicherheit zu schaffen.
- 3 grosse Schulen und ein Spital wurden wiederaufgebaut und gaben Hoffnung auf Bildung und Gesundheit.
- Wirtschaftshilfe stärkte Kleinunternehmer: z. B. Kaffeeröstereien oder Ziegeleien, die durch neue Maschinen wieder auf die Beine kamen.
Insgesamt haben wir 183 Projekte von 15 Partnerhilfswerken und zehn weiteren humanitären Organisationen in sechs Ländern umgesetzt.